Vorhandenes Potential nutzen

Eine Schulkantine hat alles, was ein guter Lernort braucht: vielseitige Materialien, einfache und komplexe Aufgabenstellungen mit welchen handwerkliche, organisatorische und soziale Kompetenzen im Reallabor-Setting geübt werden können.
Schulen, die diese Erfahrungswelten in den Schulalltag integriert haben, berichten von zahlreichen positiven Nebeneffekten: durch die Organisation in der Küche mit Profis erleben sich die Kinder als Teil eines Teams und machen wertvolle Erfahrungen der Selbstwirksamkeit.

Küche aus Ausgangsort für Lernreisen

Die Kinder können ihre in der Küche erworbenen Erfahrungen durch interdisziplinäre Forscherfragen vertiefen: ein Lebensmittel zeichnen, einen Film über Anbau und Verarbeitung drehen, Referate erarbeiten, in welchen sie Zusammenhänge sichtbar machen.
Auf diese Weise können Kinder über einen sinnlichen Einstieg für die Welt der Geographie, der Geschichte, der Sprachen und der Naturwissenschaften begeistert werden. Aber auch in einer Koch AG am Nachmittag – z.B. in Kooperation mit dem Caterer – können die Kinder ganz praktisch ihre Kenntnisse erweitern.

Attraktiver Arbeitsort für Lehrkräfte

Auch die Lehrkräfte gehen nicht nur dort essen, um ihre Vorbildfunktion zu erfüllen, sondern weil sie durch die Mensadienste eine persönliche Verbindung zum Küchenteam aufbauen konnten und das Verpflegungsangebot nicht lediglich als outgesourcte Serviceleistung wahrnehmen.